Bei seiner Sitzung am Abend des 5. April 2019 beschäftigte sich der Landesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg auch mit der aktuellen Situation des Rettungsschiffs „Alan Kurdi“ der deutschen Hilfsorganisation Sea-Eye. Die Grünen-Landesvorsitzenden Sandra Detzer und Hildenbrand erklären dazu:
„Das Rettungsschiff der Hilfsorganisation Sea-Eye muss schnellstmöglich in einen sicheren Hafen einlaufen können. Es braucht eine schnelle und humanitäre Lösung, damit die 64 aus Seenot geretteten Menschen und die 17 Besatzungsmitglieder unverzüglich an Land kommen. Wir begrüßen, dass die Bundesregierung zugesagt hat, dass Deutschland Flüchtlinge von Bord der ‚Alan Kurdi‘ aufnehmen wird. Für uns Grüne ist klar, dass auch Baden-Württemberg zur Aufnahme von aus Seenot geretteten Menschen bereit ist. Es geht um Humanität, Solidarität und Verantwortung. Wir bedanken uns bei Städten wie Stuttgart, Heidelberg, Freiburg, Konstanz oder Rottenburg, die sich durch entsprechende Gemeinderatsbeschlüsse ebenfalls zur Aufnahme von aus Seenot geretteten Flüchtlingen bereit erklärt haben. Wir Grüne bekräftigen unsere Forderung, dass die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten endlich ein europäisch organisiertes und finanziertes ziviles Seenotrettungssystem aufbauen müssen, um das Sterben im Mittelmeer zu beenden.“