Grüner der ersten Stunde
„Bürgerinitiativen und Verbände alleine reichen nicht aus, um gesellschaftlichen Wandel zu erreichen“, erkannte Wolfgang Kaiser schon früh. Deshalb engagierte er sich schon 1979/80 auf Kreis-, Landes- und Bundesebene für die Gründung einer neuen Partei: der Grünen. Der Partei blieb er bis heute treu und ist seit 2013 ihr Landesschatzmeister.
Von Anfang an war der Umweltschutz eines der wichtigsten Themen von Wolfgang Kaiser. Deshalb war er schon früh im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland aktiv. Er setzte sich für Bürgerrechte ein und gerechten Handel mit der Dritten Welt – nach dem Motto „Global denken, lokal handeln“. Mit dem Wahlsieg 2011 in Baden-Württemberg kamen neue Themen dazu, für die die grün-geführte Regierung und damit auch die Partei stehen. So wurden etwa die Energiewende und die Gemeinschaftsschule auf den Weg gebracht, müssen aber weiter vorangetrieben werden. Kaiser steht aber auch für eine Politik des Gehörtwerdens – im Land genauso wie in der Partei.
Der ehemalige Berufsschullehrer für Geschichte und Englisch ist seit 35 Jahren in der Kommunalpolitik aktiv und war insgesamt 13 Jahre Ortsvorsteher von Biesingen. Da war er „notwendigerweise Generalist“, doch seine politischen Schwerpunkte sind die Umwelt- und Energiepolitik und zunehmend der Zusammenhalt in der Gesellschaft, besonders zwischen den Generationen.
Deshalb engagiert er sich beim Generationentreff Lebenswert und bei der Bürgerstiftung Bad Dürrheim, aber auch bei der Bürgerenergiegenossenschaft Schwarzwald-Baar. Kaiser hat fünf Kinder und zwei Enkel namens Max und Moritz.