Zwischen Bio-Bauernhof und Flüchtlingsberatung
Das Exportland Baden-Württemberg kann seine Spitzenposition verteidigen, wenn seine Industrie auch Spitzenreiter im Einsatz und Entwickeln von grünen Technologien wird und den Ressourcenverbrauch weiter reduziert – davon ist Frieder Bohnacker überzeugt. Politik müsse diesen Weg unterstützen und fördern. „Die grün-geführte Landesregierung tut das erfolgreich“, findet er. Damit das Land den Kurs der „ökologischen Modernisierung“ fortsetzen kann – dafür will Friedrich Bohnacker als Landtagskandidat für den Wahlkreis Ehingen, der weite Teile des Alb-Donau-Kreises umfasst, kämpfen.
Der verheiratete Vater von drei Kindern ist beruflich in unterschiedlichen Welten unterwegs: Eine halbe Stelle hat er in der Flüchtlings- und Migrationsberatung der Diakonie, die andere Hälfte der Zeit arbeitet er auf seinem Bio-Bauernhof. In beiden Bereichen hat er eine Ausbildung: Bohnacker ist Landmaschinenmechaniker, Landwirt, Forstwirtschaftsmeister und Sozialpädagoge.
Politisch hat Bohnacker die Entwicklung des Landes als Ganzes im Blick. „Nur mit ausreichend finanziellen Mitteln ist eine nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Ökologie, Kultur und Soziales möglich, die wir für eine lebenswerte Zukunft brauchen“, sagt Bohnacker. Ganz aktuell sieht er die Versorgung, Unterbringung und Integration von Flüchtlingen als größte Herausforderung an. Grundsätzlich will er als Vollzeitpolitiker gegen die soziale Spaltung der Gesellschaft kämpfen.
Schon seit den 1970er Jahren beschäftigt sich Frieder Bohnacker mit den grünen Themen Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Selbst politisch aktiv wurde er schließlich, weil es ihm nicht mehr genug war, „nur zu wählen und die Entscheidungen dann den Gewählten zu überlassen“. So ist Bohnacker seit mehr als einem Jahrzehnt unter anderem Stadtrat in Blaubeuren und Kreisrat im Alb-Donau-Kreis.