„Querdenken“-Bewegung in Baden-Württemberg

Inhalt

Studienpräsentation mit Diskussion

Eine zentrale Wurzel der sogenannten „Querdenken“-Bewegung gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie liegt in Baden-Württemberg. „Querdenken 711“ war die Blaupause für Ableger dieser Bewegung in der ganzen Republik. Noch in der heißen Wahlkampfphase vor den Bundestagswahlen störten hier Querdenker*innen Wahlkampfveranstaltungen u.a. der Grünen, etwa in Stuttgart oder Maulbronn.

Was sind die besonderen Merkmale der hiesigen Querdenken-Bewegung? Warum ist diese Bewegung in Baden-Württemberg so stark verwurzelt? Gibt es historische, politische, soziale oder ökonomische Entwicklungen, die das Entstehen einer solchen Bewegung begünstigt haben? Welche Verbindungen gibt es zu früheren Protestbewegungen? Welche Rolle spielen bestimmte sozio-kulturelle Milieus, etwa das anthroposophische, die in Baden-Württemberg besonders stark verankert sind?


Diese Fragen sind Gegenstand der Studie, die Prof. Dr. Oliver Nachtwey und Dr. Nadine Frei (beide Universität Basel, Seminar für Soziologie) im Auftrag der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg erstellt haben.

Die Autor*innen werden die Ergebnisse ihrer Studie vorstellen und anschließend mit Oliver Hildenbrand, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und stellvertretender Vorsitzender der grünen Landtagsfraktion, diskutieren.


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