Unsere Landesvorsitzende Thekla Walker kritisiert die Aussagen von Guido Wolf bei der CDU-Programmkonferenz in Tuttlingen:
„Guido Wolf geht es nicht um Eltern und die bestmögliche Bildung für alle Kinder, ihm geht es allein um die Macht. Nur so ist sein verbissener Feldzug gegen die erfolgreichen und beliebten Gemeinschaftsschule zu verstehen, die mit ihrem pädagogischen Konzept aus jedem Kind das Beste herausholen und zudem eine enorme Integrations- und Inklusionsleistung vollbringen. Kommunen im ländlichen Raum reißen sich um sie, weil sie in räumlicher Nähe den bestmöglichen Schulabschluss anbieten. Stattdessen will Wolf jetzt die Realschulen zu einer – schlechteren – ‚Gemeinschaftsschule light‘ ausbauen.
„Die CDU hatte vor ihrer Abwahl keine Antwort auf fehlende Chancengleichheit und den dramatischen Rückgang der Schülerzahlen. Sie hat sie bis heute nicht.“
Darüber hinaus hat die Südwest-CDU in der Bildungspolitik keinen Plan und keine klare Linie. Sie weiß nur, dass sie in ihrer Gier nach Macht die erfolgreichen und dringend notwendigen Reformen der grün-roten Landesregierung wieder rückgängig machen möchte. Die CDU hatte vor ihrer Abwahl keine Antwort auf fehlende Chancengleichheit und den dramatischen Rückgang der Schülerzahlen. Sie hat sie bis heute nicht.
Haupt- und Werkrealschulen waren Guido Wolf in Tuttlingen keine Aussage wert, ebenso die Grundschulen. Wie es mit den Gymnasien weitergehen soll, weiß die CDU nicht. Heillos zerstritten ist die Südwest-CDU bei der Grundschulempfehlung. Die Mehrheit in der Südwest-CDU hält Mütter und Väter ganz offensichtlich für unfähig, diese so wichtige Entscheidung im Leben ihres Kindes zu treffen. Sie möchten, dass der Staat wieder von oben herab verordnet, was angeblich das Beste für ein Kind ist. Das nenne ich Bevormundungspolitik pur.“