Klasse Wahlkampfauftakt in Freiburg: Mit inhaltlich starken und kämpferischen Reden eröffnete das Grüne Spitzenduo Kerstin Andreae und Cem Özdemir den Bundestags-Wahlkampf der baden-württembergischen Grünen. Zuvor hatten die Landesvorsitzenden Sandra Detzer und Oliver Hildenbrand vor mehr als 250 Gästen im Ganter Biergarten angekündigt: „Wir Grüne im Südwesten werden unseren Beitrag für starke Grüne im Bund leisten“. Denn, so Detzer und Hildenbrand: „Es geht um richtig viel! Es geht um eine weltoffene Gesellschaft und um den sozialen Zusammenhalt. Es geht darum, Ökonomie und Ökologie zusammenzubringen. Und hier gibt es eine Partei, die das prima kann: Bündnis 90/Die Grünen.“ Deshalb lautet das klare Ziel: „Grüne müssen künftig auch im Bund Verantwortung übernehmen.“
Das Wetter spielte mit, die Freiburger Band „The Brothers“ sorgte für Musik und gute Stimmung. Unsere Spitzenkandidatin und Freiburger Bundestagsabgeordnete Kerstin Andreae fand deutliche Worte zum Klimawandel und der Zerstörung unserer Lebensgrundlage: „Die Frage ist doch nicht, warum reden die Grünen über die Klimakatastrophe? Die Frage muss doch heißen: Warum tun es die Anderen nicht? Es ist die zentrale Menschheitsfrage und wir müssen jetzt handeln. Das Klima verhandelt nicht.“ Für Kerstin Andreae steht fest, dass die Herausforderungen der Zukunft nur in und mit einem starken Europa zu lösen sind: „Ich fordere die jungen Menschen auf: Verteidigt die europäische Union. Europa ist ein einmaliges Friedensprojekt.“
Grünen-Spitzenkandidat und Bundesparteivorsitzender Cem Özdemir erklärte, warum Deutschland die Verkehrswende braucht: „Das Zeitalter der fossilen Energien ist vorbei. Das Auto der Zukunft fährt leise, sicher und schadstofffrei. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wer dieses Auto baut, wann es gebaut wird – und ob deutsche Produzenten noch dabei sind.“ Wir Grünen wollen dazu beitragen, dass die deutsche Automobilindustrie voraus- und nicht hinterherfährt. Cem Özdemir: „Wir Grüne glauben an die Kraft von Ideen. Wir sehen Chancen, wo andere ausschließlich Gefahren sehen. Die Antworten auf die großen Probleme unserer Zeit, sie kommen nicht aus der Vergangenheit – sie müssen aus der Zukunft kommen! Und diese Zukunft wird aus Mut gemacht“, rief Cem Özdemir zum Abschluss seiner Rede in Freiburg.