Grüne Ziele für eine bessere Zukunft
„In die Kommunalpolitik bin ich gegangen, weil ich als Mutter von drei Kindern von fast allen Entscheidungen des Gemeinderats betroffen war“, sagt Veronika Gromann. Kindergarten, Schule, Einkaufen, Verkehr, ÖPNV – Gromann wollte mitreden und Dinge verbessern. Seit 1999 ist sie nun Gemeinderätin in Waldstetten, war von 2004 bis 2014 im Kreistag des Ostalbkreises und ist Mitglied im Regionalverband Ostwürttemberg. Diese Erfahrungen bringt sie nun auch als Landtagskandidatin für den Wahlkreis Schwäbisch Gmünd ein. Sie tritt an, weil „die Umsetzung der grünen Ziele unserem Land und den Menschen eine bessere Zukunft bietet“.
Als Rätin in einer Gemeinde wie Waldstetten mit etwa 7000 Einwohnern muss sie sich zwangsläufig mit allen Themen beschäftigen, die im Ort anfallen. Dennoch hat sie zwei Schwerpunkte: die Bildungspolitik und die Infrastruktur, besonders auf den ländlichen Raum bezogen.
Veronika Gromann studierte Ernährungstechnik und arbeitete in einem Planungsbüro für Großküchentechnik. Nach ihrer Familienzeit und der damit verbundenen Erfahrung, dass eine längere Pause den beruflichen Wiedereinstieg oft unmöglich macht, studierte sie an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd und ist nun seit sechs Jahren Realschullehrerin.
Zu den Grünen kam Gromann, weil sie sich wie viele andere in den 1980er Jahren für den Natur- und Umweltschutz interessierte. Auch die Atom-, Friedens- und Frauenpolitik sprach sie an. Am Beispiel des Ausstiegs aus der Atomkraft sieht sie die Erfolge des Einsatzes: „Die Erkenntnis des jahrzehntelangen Wirkens ist: Es geht! Nur darf alles nicht mehr so lange dauern.“