Christliches Wertefundament
„Ich kenne das pralle Leben“, sagt Angelika Störk. Sie ist seit 27 Jahren verheiratet, hat vier Kinder, arbeitete als Erziehungs- und Politikwissenschaftlerin, als Religionspädagogin, als Beraterin und Betreuerin in einem Frauen-Kinderschutzhaus, als Mitarbeiterin einer Bundestagsabgeordneten und aktuell als Lehrerin für Migrant*innen und Flüchtlinge. Ihre Erfahrungen will sie nun als Kandidatin für den Wahlkreis Tuttlingen in die Landespolitik einbringen.
Besonders soziale und Bildungsfragen beschäftigen Angelika Störk in ihrer politischen Arbeit. Sie will die Bildungsangebote auf allen Ebenen verbessern und will Frauen mehr politische Mitsprache ermöglichen, etwa durch eine Modernisierung des Landtagswahlrechts. „Über eine Liste bestünde die Möglichkeit, ganz gezielt mehr Frauen, aber auch mehr Jüngere oder Menschen mit Handicap oder Migrationshintergrund ins Parlament zu bringen“, so Störk.
Sie will aber auch die Lebensqualität im ländlichen Raum stärken, etwa durch bessere Anbindungen im öffentlichen Nahverkehr und mehr Angebote für die Pflege vor Ort. Ein wichtiges Anliegen ist für sie auch der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien, den die grün-geführte Landesregierung in den vergangenen Jahren erfolgreich vorangetrieben hat. Störk will die Integration von Migranten und Flüchtlingen verbessern, zum Beispiel, indem ihre Ausbildungen in den Heimatländern leichter anerkannt werden.
Das soziale Engagement lebt Angelika Störk auch ehrenamtlich – das entspricht ihrem christlich geprägten Wertefundament. Sie arbeitet in einer ehrenamtlich gegründeten Gemeindebücherei zur Leseförderung von Kindern mit und engagiert sich in der Erwachsenenbildung. Sie engagierte sich bei einem Frauenhausnotruf und im Elternbeirat. Seit 2000 ist Störk im Vorstand des Grünen Kreisverbands und seit 2009 Gemeinderätin in Emmingen-Liptingen.