Gewerkschafter und Naturliebhaber
Vier Jahre in Istanbul: Von 1988 bis 1992 arbeitete Wolf Hoffmann als Lehrer für Deutsch als Fremdsprache in der türkischen Metropole. Die Erfahrungen, die er in dieser Zeit machte, prägen ihn und sein Engagement bis heute: „Ein gutes Miteinander mit zugewanderten Mitbürgern liegt mir besonders am Herzen“, sagt Hoffmann. Dafür will er sich auch in der Landespolitik einsetzen. Wolf Hoffmann tritt im Wahlkreis Freudenstadt bei der Landtagswahl 2016 an.
Zwei weitere Themen verfolgt der Realschullehrer ebenso intensiv: die Bildungs- und die Sozialpolitik. Hoffmann will die Bildungschancen für alle erhöhen und dafür weiterhin genügend Geld zur Verfügung stellen: „Jedes Kind hat eine bestmögliche Förderung verdient und die Chance, seine Talente zu entfalten. Ein großer Verdienst der grün-geführten Landesregierung ist es deshalb, mehr als alle Landesregierungen zuvor in die Bildung unserer Kinder investiert zu haben.“ Zudem hat Hoffmann für das Fach Ethik am Entwurf des neuen Bildungsplans mitgearbeitet. Gleichzeitig ist der Vater von zwei Kindern bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) engagiert, ist seit zehn Jahren Personalrat für die Lehrer der Kreise Rastatt, Baden-Baden und Freudenstadt (außer den Gymnasiallehrkräften) und seit drei Jahren Vorsitzender des örtlichen Personalrats beim Schulamt Rastatt. Deshalb will er auch gewerkschaftliche Themen bei den Grünen vertreten.
Wolf Hoffmann ist ein Grüner der ersten Stunde. Der Lehrer für Deutsch und Biologie engagierte sich in der Partei zunächst, weil er sich für den Umweltschutz einsetzen wollte. Besonders freut ihn heute, dass die Landesregierung den Nationalpark Schwarzwald eingerichtet hat. Sein Ziel ist nun, diesen Nationalpark – auch durch sein Engagement als Kreisrat – in seinem Landkreis Freudenstadt zu einem Erfolgsmodell zu machen. Hoffmann ist seit kurzem Großvater, auch sein Enkel soll die Natur erleben und genießen können.