Zu einem Gedankenaustausch trafen sich am Montag die vier Landesvorsitzenden der Grünen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen. Hauptdiskussionsthema war die Umsetzung der Energiewende in den beiden südlichen Bundesländern.
„Wir Grüne haben nun ein Jahr nach der Wahl gezeigt, wie gut wir jeweils in der Regierungsrolle angekommen sind. Unsere Themen des sozial-ökologischen Wandels haben Fuß gefasst, nie hatten wir eine größere Zustimmung in der Bevölkerung für unsere Grünen Inhalte. Ein wesentliches Projekt ist hierbei der Einstieg in die bzw. Ausbau der Erneuerbaren Energien. Der Erfahrungsaustausch mit den Kolleginnen und Kollegen ist da ganz besonders wertvoll“, betonten die vier Landesvorsitzenden.
„Rot-grün arbeitet gemeinsam und vertrauensvoll an der Gestaltung des sozial-ökologischen Wandels in Rheinland-Pfalz. Insbesondere bei der Energiewende haben wir uns ambitionierte Ziele gesteckt. Dabei führt der vorgelegte Entwurf zur Teilfortschreibung des Landesentwicklungsplans einen wichtigen Schritt voran, um den Strombedarf bis 2030 bilanziell zu 100 Prozent aus Erneuerbaren zu decken“ erklären Britta Steck und Uwe Diederichs-Seidel, LandesvorstandssprecherInnen der GRÜNEN Rheinland-Pfalz.
„In Baden-Württemberg hat die Landesregierung nun die ersten Schritte unternommen, um den Ausbau der Windenergie massiv voranzutreiben. Wir haben hier nach 58 Jahren CDU-geführter Regierungen viel nachzuholen und wollen einen Anteil der Erneuerbaren an der Stromversorgung von 25 Prozent bis 2020 erreichen. Wie das vor Ort unter Einbindung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Industrie erfolgreich gelingen kann, zeigen viele Beispiele aus Rheinland-Pfalz“, so Chris Kühn und Thekla Walker, Landesvorsitzende der Grünen Baden-Württemberg.
Die vier Vorsitzenden vereinbarten für die Zukunft weitere Austauschtreffen, um Grüne Politik in beiden Bundesländern erfolgreich umzusetzen.