Vorstellung der Ergebnisse der Grünen Religionskommission

Wie stellen wir Grüne uns eine moderne pluralistische Gesellschaft vor – und welchen Raum geben wir darin Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften? Welchen Veränderungsbedarf gibt es im Verhältnis von Religionen, Weltanschauungen und Staat? Diesen und anderen Fragen widmete sich die im Jahr 2014 vom Bundesvorstand eingesetzte Religionskommission unserer Partei. Aufgabe der Kommission war es, Grüne Position zum Verhältnis von Staat, Religionen und Weltanschauungsgemeinschaften zu formulieren und Reformvorschläge, insbesondere im Bereich des Religionsverfassungsrechts, zu erarbeiten. Insgesamt 24 Mitglieder aus allen Gliederungen der Partei gehörten ihr an. Die Kommission hat nun ihren Abschlussbericht vorgestellt, dessen Inhalt Ergebnis zahlreicher konstruktiver Diskussionen innerhalb der Partei sowie mit Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften ist.

Viele der erarbeiteten Ergebnisse reichen weit in die Zuständigkeiten der Länder hinein: Die Rolle von Religionen an Schulen, die Frage nach dem Umgang mit Sonn- und Feiertagen oder der Umgang mit den historisch begründeten Leistungen des Staates an die Kirche, um nur einige zu nennen. Zu diesen und anderen Themenbereichen hat die Kommission Vorschläge erarbeitet, wie wir Grüne uns in die politische Debatte in den Bundesländern einbringen können. Ziel der Veranstaltung am 02. Juli ist es, die gefundenen Kompromisse zu diskutieren und über konkrete weitere Schritte zu reden.

Aus der Kommission berichten:

• Jessica Messinger, Mitglied des Landesvorstandes
• Mariana Pinzón, Sprecherin Säkulare Grüne
• Gerhard Schick, MdB

Moderation: Oliver Hildenbrand, Landesvorsitzender