HÁWAR – Der Völkermord an den Jesid*innen

Inhalt

HÁWAR bedeutet Hilferuf. Der Dokumentarfilm thematisiert den Überfall des sogenannten Islamischen Staats auf jesidische Dörfer am 3. August 2014. Eigentlich wollte die Regisseurin den Herkunftsort ihrer Familie im Nordirak besuchen; stattdessen wurde sie Zeugin des Völkermords.

Inzwischen sind rund eine halbe Million Jesid*innen auf der Flucht vor dem Terror des IS. Schätzungsweise 10.000 Jesid*innen wurden ermordet, Tausende Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt und versklavt; 3.000 sind noch Gefangene des IS.

Seit einem Jahr nimmt die Landesregierung traumatisierte jesidische Frauen und Mädchen in Baden-Württemberg auf. Rund 1.100 überwiegend jesidische Frauen und Mädchen leben inzwischen im Land.

Im Anschluss an den Film diskutieren wir mit

  • Düzen Tekkal, TV-Journalistin und Regisseurin von HÁWAR
  • Cem Özdemir MdB, Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grüne
  • Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan, verantwortlich für das Sonderprogramm der Landesregierung für die Aufnahme von Jesidinnen.

Moderation: Dr. Knut Krohn, Stuttgarter Zeitung

Teilnehmen

Die Veranstaltung ist öffentlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.