25 Jahre Rostock-Lichtenhagen: Kontext, Dimensionen und Folgen rassistischer Gewalt
- Beginn: Donnerstag 06. Juli 2017, 21:30
- Ende: Freitag 07. Juli 2017, 00:00
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- Ort: Stiftung Geißstraße Sieben, Geißstraße 7, Stuttgart
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- Veranstalter: Heinrich Böll Stiftung
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Inhalt
Die Ereignisse von Rostock-Lichtenhagen im August 1992 gelten als die massivsten rassistischen Ausschreitungen oder gar das größte Pogrom der deutschen Nachkriegsgeschichte: Tagelang wurden die Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft und eines Wohnheims für vietnamesische Vertragsarbeiter mit Steinen und Brandsätzen angegriffen, während Tausende ihrer Nachbarn Beifall klatschten. Nachdem die Polizei sich auf dem Höhepunkt der Gewalt zurückgezogen hatte, entgingen mehr als 100 Menschen in dem brennenden Haus nur knapp dem Tod in den Flammen. Der Eskalation vorausgegangen war ein anwachsender Rassismus in den Medien und der Politik. Ihr folgte nicht nur eine Welle rechter Gewalt, sondern auch die weitgehende Einschränkung des Grundrechts auf Asyl.