„Okay, Berlin ist cooler als Stuttgart oder Tübingen. Doch studieren sollte man lieber im Südwesten. Die Unis haben mehr Geld als anderswo, Studenten werden besser betreut“, schreibt „Der Spiegel“. Das Lob kann direkt an Wissenschaftsministerin Theresia Bauer gehen, die nicht zufällig zweimal zur Wissenschaftsministerin des Jahres gewählt wurde. Ihr Anspruch ist, die sehr guten Hochschulen im Land immer besser zu machen: Deshalb erhalten sie bis zum Jahr 2020 1,7 Milliarden Euro mehr – „darum beneiden uns andere Bundesländer“. Unter anderem können sie durch die höhere Grundfinanzierung bis zu 3800 Stellen schaffen. Damit geht die grün-geführte Landesregierung bundesweit voran und setzt als erstes Bundesland die Empfehlung des Wissenschaftsrats um, der jährlich 3% Wachstum der Grundfinanzierung fordert.
„Kluge und kreative Köpfe brauchen Freiräume“
Höchste Qualität steht im Zentrum grüner Wissenschaftspolitik, ebenso ein gerechter Bildungszugang. Deshalb hat Grün-Rot die Studiengebühren abgeschafft, den Hochschulen aber Mittel in gleicher Höhe zur Verfügung gestellt. Noch nie haben so viele junge Menschen im Südwesten studiert wie zurzeit. Die grün-geführte Landesregierung hat deshalb die Zahl der Studienanfänger*innenplätze um rund 22.500 aufgestockt. Bis zum Wintersemester 2015/16 haben wir 6.300 neue Master-Studienplätze geschaffen – auch hier geht Baden-Württemberg deutschlandweit voran. Denn beides ist wichtig: Ein fairer Hochschulzugang – und gute Studienbedingungen!
Zur Stärkung einer Wissenschaft für Nachhaltigkeit wurden viel beachtete „Reallabore“ ins Leben gerufen, bei denen Hochschulen mit Kommunen und anderen Akteuren Vor-Ort-Lösungen erforschen.
Baden-Württemberg kann also mit Fug und Recht als Land des Wissens bezeichnet werden. Uns Grünen ist besonders wichtig, dass Hochschulen, Wissenschaft und Forschung selbstbestimmt und autonom arbeiten können. In der Neuausrichtung des Landeshochschulgesetzes haben wir deshalb das bisher gültige unternehmerische durch ein wissenschaftsadäquates Leitbild ersetzt.
Auch im Kulturbereich ist das Land führend. „Die vielen Kreativen werden weiterhin finanzielle Unterstützung erhalten, damit sie die Freiräume für ihre Projekte und Ideen haben“, erklärt Bauer. Die grün-geführte Landesregierung hat die exzellenten Kultureinrichtungen des Landes gestärkt und neue Spielräume für Kunstschaffende eröffnet. So hat die Landesregierung im Herbst 2014 eine Förderlinie „Kulturprojekte zur Integration und Partizipation von Flüchtlingen“ ausgeschrieben.