1,7 Milliarden Euro mehr für die Hochschulen in Baden-Württemberg – das ist für die Grünen-Landesvorsitzenden Thekla Walker und Oliver Hildenbrand ein wichtiger und richtiger Schritt, damit Baden-Württembergs Hochschulen ihre Spitzenpositionen verteidigen können. „Wir brauchen gut ausgebildete junge Menschen, und dafür brauchen wir Top-Hochschulen“, betonen Walker und Hildenbrand. Die Grünen-Landeschefs freuen sich daher über das Ergebnis der Verhandlungen zum Hochschulfinanzierungsvertrag „Perspektive 2020“, das die Grüne Wissenschaftsministerin Theresia Bauer diese Woche verkündete. Walker und Hildenbrand: „Nach Jahren des Spardiktats unter der CDU-geführten Landesregierung haben unsere Hochschulen endlich wieder Planungssicherheit sowie Spielraum bei der Entfristung von Stellen und bei Investitionen in Ausstattung, Lehre und Forschung.“
„Die grün-rote Landesregierung darf sich zu Recht über das Lob der Rektoren freuen, Baden-Württemberg sei Wissenschafts-Musterländle.“
Herzstück des Finanzierungsvertrags ist der jährliche Anstieg der Grundfinanzierung um drei Prozent. „Damit haben unsere Hochschulen eine verlässliche Finanzierungsbasis, mit der sie solide rechnen können. Baden-Württemberg nimmt hier eine absolute Vorreiterrolle ein. Die grün-rote Landesregierung darf sich zu Recht über das Lob der Rektoren freuen, Baden-Württemberg sei Wissenschafts-Musterländle“, erklären die Grünen-Landesvorsitzenden.
Im Zeitraum zwischen 2015 und 2020 sollen insgesamt 1,7 Milliarden Euro zusätzlich im Vergleich zur bisherigen Finanzierung zur Verfügung stehen. Die Summe setzt sich im Wesentlichen aus der Erhöhung der Grundfinanzierung und mehr Geld für den Hochschulbau zusammen.
Bis 2020 soll es, so die Abmachung zwischen Land und Hochschulen, keine Kürzungen, keine Stelleneinsparungen und auch keine Haushaltssperren geben. Für Walker und Hildenbrand ist das ein starkes Signal an alle Studierende und ein wichtiger Beitrag für unbefristete und sichere Beschäftigung in der Wissenschaft.