Der Grünen-Landesvorsitzende Chris Kühn bewertet den Schlichterspruch von Heiner Geißler als „schallende Ohrfeige“ für die Bahn und die Landesregierung. „Geißler hat dargelegt, das Stuttgart 21 in der jetzigen Planung nicht realisierbar ist. Deswegen hat er klar gemacht, dass es Nachbesserungen geben muss. Wir schätzen, dass diese mindestens eine halbe Milliarde kosten werden.“ Das macht deutlich: K21 ist leistungsfähiger und viel günstiger als S21.
Kühn fordert einen Baustopp bis der Stresstest, den Geißler zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 verlangt, vollzogen ist. Die letzte Entscheidung über das Mammutprojekt müsse bei den BürgerInnen liegen: „Es ist jetzt an der Zeit, dass die Bürgerinnen und Bürger über S21 oder K21 in einer Volksabstimmung entscheiden.“