„Wir Grünen stehen ohne Wenn und Aber für einen menschen- und umweltfreundlichen Ausbau der Rheintalbahn mit einem umfassenden Lärmschutz. Wenn SPD-Fraktionschef Schmiedel jetzt etwas anderes behauptet, agiert er wider besseren Wissens als Nachplapperer der CDU und schadet so unserem gemeinsamen Ziel eines Politikwechsel im Land“, kommentierte die Grünen-Landesvorsitzende Silke Krebs entsprechende Aussagen des SPD-Fraktionsvorsitzenden Claus Schmiedel.
Die Grünen verlangen von der Bahn, die bisherigen Planungen für die Trasse zwischen Offenburg und Basel zurückzuziehen. „Die Bahn muss jetzt schnellstmöglich gemeinsam mit den Initiativen, Bürgern und Gemeinden entlang der Strecke und dem Land eine Neuplanung starten, die einen größtmöglichen Lärmschutz für die Anwohnerinnen und Anwohner garantiert. Beim wichtigsten Bahnprojekt im Land brauchen wir Bürgerbeteiligung statt Basta-Politik. Für uns Grüne ist beim Rheintal-Ausbau absolut klar: Der Bund muss die Trasse finanzieren, das Land muss sich bei Lärmschutzmaßnahmen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen, finanziell beteiligen“, so Krebs.
Krebs kritisierte auch die Haltung Schmiedels in Sachen Stuttgart 21: „Bei dem Mammutprojekt muss sich der sozialdemokratische Stuttgart 21-Fanclub um Schmiedel und Drexler entscheiden, ob sie mit uns Grünen eine neue Politik und einen Volksentscheid zu S21 möglich machen wollen oder doch lieber weiter das Geschäft der CDU verrichten.“