Vor der Stuttgarter Synagoge hat unser Landesvorstand heute weiße Rosen als Zeichen seiner Solidarität und Anteilnahme niedergelegt. „Der rechtsterroristische Anschlag von Halle erfüllt uns mit großem Entsetzen und tiefer Erschütterung. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Angehörigen der Opfer und den Verletzten. Dieser Angriff ist ein Angriff auf die Werte unserer freien, offenen und demokratischen Gesellschaft. Für uns ist ganz klar: Wir stehen an der Seite der Jüdinnen und Juden. Wir schützen jüdisches Leben und jüdische Kultur. Deutschland trägt vor dem Hintergrund der Shoah, der Entrechtung und der Ermordung von sechs Millionen europäischer Juden, eine besondere Verantwortung im Kampf gegen Antisemitismus. Der Kampf gegen den Antisemitismus in all seinen Erscheinungsformen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Er kann nicht allein staatliche Aufgabe oder gar Aufgabe der in Deutschland lebenden Menschen jüdischen Glaubens sein. Der rechtsterroristischen Gefahr und den sie befeuernden rechtsextremen Ideologien muss mit allen rechtsstaatlichen Mitteln und in aller Entschiedenheit begegnet werden. Antisemitismus, Rassismus und jede Form von Menschenfeindlichkeit dürfen in Deutschland keinen Platz haben“, erklären die Landesvorsitzenden Sandra Detzer und Oliver Hildenbrand. Zu Beginn der Landesvorstandsklausur gedachten wir der Opfer des Terroranschlags in Halle mit einer Schweigeminute.