Mit Maria Heubuch aus Leutkirch im Allgäu haben die Südwest-Grünen gute Chancen, dass nach den Europawahlen im Mai wieder eine Baden-Württembergerin den Sprung ins Europaparlament schafft. Die Landwirtin setzte sich an diesem Wochenende bei der Bundesdelegiertenkonferenz in Dresden mit einem starken Ergebnis gegen fünf weitere Kandidatinnen auf Platz 11 der Liste durch.
„Der aussichtsreiche Listenplatz für die Newcomerin aus dem Allgäu ist ein großer Erfolg“, freuen sich die Grünen-Landesvorsitzenden Thekla Walker und Oliver Hildenbrand. „Kein anderes Politikfeld in der Zuständigkeit Brüssels hat so weitreichende Konsequenzen für unsere Umwelt und das Klima wie die Agrarpolitik. Deshalb ist es wichtig, dass wir Grünen mit Maria Heubuch eine Expertin haben, die sich im Europa-Parlament für nachhaltige Landwirtschaft und für kleinbäuerliche Strukturen stark machen wird.“
Maria Heubuch griff in ihrer Bewerbungsrede die bisherige Ausrichtung der europäischen Agrarpolitik scharf an: „Sie schmeckt vor allem der Agrar- und Ernährungsindustrie, die Milliarden erwirtschaftet.“ Die Zukunft Europas liege in grüner Agrarpolitik ohne Massentierhaltung und Gen-Manipulation – „dafür stehe ich.“
Mit Wolfgang G. Wettach aus Tübingen (Platz 16) und Sandra Detzer aus Heidelberg (Platz 19) sind die baden-württembergischen Grünen auf der Europawahlliste gut vertreten.