„Mit seinen ständigen Angriffen auf die Grünen führt Mappus den Menschen lediglich seine eigene Konzeptlosigkeit vor Augen. Wenn einem Ministerpräsident im Wahlkampf nichts Besseres einfällt als eine Diffamierungskampagne gegen den politischen Gegner, dann zeigt das vor allem, dass er selbst keine politischen Erfolge vorzuweisen hat. Offenbar ist er zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit unseren Positionen nicht in der Lage“, sagten die Grünen-Landesvorsitzenden Silke Krebs und Chris Kühn.
Mappus komme offenbar nicht damit klar, dass die Bürgerinnen und Bürger die alte Basta-Politik der CDU nicht mehr wollen. Kühn: „Die CDU betrachtet nach 57 Jahren Dauerherrschaft das Land als ihren Privatbesitz und ist jetzt entsetzt, dass ihr veraltetes Durchregieren von oben nach unten nicht mehr funktioniert. Anstatt den Bürgerwillen ernst zu nehmen und mehr Bürgerbeteiligung zu ermöglichen, fällt Mappus und Co. leider nicht besseres ein, als nun die Grünen zu beschimpfen. Das ist ein Armutszeugnis.“
Grüne sind die Dafür-Partei
Die Grünen-Vorsitzenden sind überzeugt, dass die Kampagne der CDU bei den Bürgerinnen und Bürgern nicht verfängt. „Wir Grünen sind die Dafür-Partei: Wir sind für mehr Erneuerbare Energien, für einen besseren öffentlichen Personenverkehr im ganzen Land, für einen neuen Aufbruch in der Bildungspolitik, für echte soziale Teilhabe und für eine ökologische Modernisierung unserer Wirtschaft. Wir stellen uns gerne den Argumenten der CDU, denn dann zeigt sich, wer in Wahrheit die Fortschrittsverweigerer sind.“ Das zeige sich am Beispiel einer zukunftsfähigen Energieversorgung. Während sich die Grünen seit Jahren für einige Energiewende hin zu mehr Erneuerbaren, mehr Energieeffizienz und Energieeinsparung stark machten, stünde die Union nur auf der Bremse. „Die CDU blockiert seit Jahren den Ausbau der Windenergie im Land und setzt gegen jede wirtschafts- und energiepolitische Vernunft und gegen den Willen der Bevölkerung auf die Steinzeittechnologie Atomkraft. Das hat mit Fortschrittsorientierung rein gar nichts zu tun“, so Krebs.