Hundert Jahre nach der Wahl zur verfassunggebenden Nationalversammlung vom 19. Januar 1919, bei der Frauen erstmals wählen und antreten konnten, fordert die Grünen-Landesvorsitzende Sandra Detzer im Engagement für die Repräsentation von Frauen in der Politik nicht nachzulassen:
„Vor hundert Jahren hat sich der Kampfgeist einer ganzen Generation von Frauen ausgezahlt. Dieser Meilenstein auf dem Weg zur Gleichberechtigung ist Grund zum Feiern. Er erinnert uns aber auch ganz im Geist unserer mutigen Vorkämpferinnen daran, was noch zu tun ist. Wir Grüne wollen, dass die Kommunal- und Europawahlen mehr Frauen in die Parlamente bringen. Sie können ein großer Schritt hin zu einer stärkeren Repräsentation von Frauen in der Politik sein.“ Angesichts von aktuell lediglich 23,9 Prozent Frauen in den baden-württembergischen Gemeinderäten sind dabei alle gefordert, so Detzer: „Wir Grüne wollen, dass mindestens die Hälfte der Kandidierenden Frauen sind und gehen mit gutem Beispiel voran. Wir freuen uns über alle, die diesem Beispiel folgen, denn hier ist bei den anderen Parteien noch viel Luft nach oben. Zum Glück kann bei der Kommunalwahl jede Wählerin und jeder Wähler etwas gegen die niedrige Frauenquote in Kommunalparlamenten tun: Das Wahlrecht macht es möglich, engagierte Frauen nach vorne zu wählen. Nutzen wir die Gelegenheit, Frauen zu stärken, die sich mit Herz und Verstand für ihre Gemeinde einsetzen wollen.“