Kinder sind unsere Zukunft. Eine gute Bildung ist das Beste und Wichtigste, was wir ihnen mit auf den Weg geben können. Bildung ist der Schlüssel zu echter Chancengleichheit. Wir Grüne wollen deshalb das sozial ungerechte Bildungssystem überwinden. Dazu wollen wir vor Ort die Voraussetzungen schaffen und die richtigen Anstöße geben.
Leben mit Kindern
Kinder bereichern unsere Gegenwart und sorgen für unsere Zukunft. Grüne Kommunalpolitik stellt deshalb das Leben von und mit Kindern in den Mittelpunkt. Wir wollen dafür sorgen, dass Städte und Gemeinden kinderfreundlich werden. Dazu gehören verkehrsarme öffentliche Räume, Spiel- und Sportplätze ebenso wie Kindertagesstätten für alle Altergruppen. Eltern wünschen hochwertige und flexible Betreuungsangebote für die optimale Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir Grüne fordern einen Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Kindertagesstätte, einer Krippe oder einem Hort. Ein zügiger Ausbau des Betreuungsnetzes ist nicht Kostenfaktor, sondern Standortvorteil.
Auf den Anfang kommt es an
Nie wieder lernen wir so viel und so schnell wie in den ersten Jahren unseres Lebens. Hier wird der Grundstein gelegt für die Chancen und die Entwicklung unserer Kinder. Kitas und Kindergärten dürfen deshalb keine Aufbewahrungsanstalten sein, sondern müssen zu echten Bildungseinrichtungen werden. Wir wollen alle Eltern für den Kindergartenbesuch gewinnen, damit alle Kinder vom gemeinsamen Lernen profitieren. So lernen sie den sozialen Umgang miteinander und werden an Malen, Musik und gesunde Ernährung herangeführt. Intensive Sprachförderung bereits in Kitas und Kindergärten hilft, Chancengerechtigkeit zu verwirklichen. Wir Grüne wollen die Kindheit aber nicht verschulen. Denn: Kindgerechtes Lernen ist spielerisches Lernen.
„In der Schule der Zukunft darf es kein Aussortieren, kein Durchreichen, keine VerliererInnen geben. Denn jedes Kind hat Stärken und Schwächen – diese müssen wir individuell fördern“
Chancen für alle Kinder
Wir Grüne sind überzeugt, dass ein Schulsystem, das auf Selektion und Sitzenbleiben beruht, das Falsche ist. In der Schule der Zukunft darf es kein Aussortieren, kein Durchreichen, keine VerliererInnen geben. Denn jedes Kind hat Stärken und Schwächen – diese müssen wir individuell fördern. Das war nur schwer möglich, solange die alte schwarz-gelbe Landesregierung sich an das überkommene viergliedrige Schulsystem klammerte. Darum hat die grün-rote Landesregierung die Gemeinschaftsschule eingeführt. Dort profitieren SchülerInnen von individueller Förderung und sie können von der ersten bis zur zehnten Klasse gemeinsamem mit- und voneinander lernen.
Gemeinsame Schulen für Kinder mit und ohne Behinderung sind für uns selbstverständlich. Unterricht in heterogenen Gruppen ist eine Bereicherung und eine wertvolle Botschaft für unser Zusammenleben.
Lasst die Schule im Dorf
Die Zahl der SchülerInnen in Baden-Württemberg sinkt rapide. Vor allem Hauptschulen sind von der Schließung bedroht. Wenn Schulen weichen müssen, dann gehen auch die Familien – mit negativen Folgen für das Leben vor Ort. Wir Grünen wollen die Schule im Dorf lassen. Mit der regionalen Schulentwicklungsplanung sorgt die grün-rote Landesregierung deshalb dafür, dass Kinder im ganzen Land ihren gewünschten Schulabschluss in ihrer Nähe machen können.
Echte Ganztagesschulen
Ganztagesangebote an den Schulen schaffen mehr Chancengerechtigkeit zwischen SchülerInnen und erleichtern die Vereinbarkeit von Familie und Job. Freiwillige Angebote durch JugendbegleiterInnen, Hausaufgabenbetreuung durch MitschülerInnen und kostenpflichtige Schulspeisung sind keine Alternative zur echten Ganztagesschule. Wir Grüne wollen ein von den Kommunen finanziell gefördertes und gesundes Mittagsessen, Auflockerung des Stundenplans und Betreuung durch ausgebildete PädagogInnen für alle Schülerinnen und Schüler.