Die Corona-Pandemie hat uns allen nochmal verdeutlicht, wie wichtig Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist. Doch wie kann man nicht nur vor Ort, sondern auch global Solidarität und Zusammenhalt zeigen und leben? Und wie hält man die Balance zwischen Solidarität und der eigenen Freiheit. Diesen Fragen haben wir uns in der September-Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift gestellt.
- Die Coronavirus-Pandemie stellt die Welt auf eine harte Probe. Es ist eine herausfordernde Zeit, die uns allen viel abverlangt – persönlich und gesellschaftlich. Unser Zusammenhalt ist in dieser Krise unser größter Trumpf. Gerade deshalb sollten wir in Zeiten des Abstandhaltens zusammenrücken und uns für Solidarität und Zusammenhalt stark machen, schreiben Sandra Detzer und Oliver Hildenbrand.
- Der Begriff Solidariät begleitet uns seit diesem Jahr sehr intensiv. Doch was bedeutet eigentlich Solidarität? Und wo kommt sie her? Die Wandlung des Solidaritätsbegriff vom Römischen Schuldrecht bis heute findet ihr in unserer Infografik.
- Die Krawalle in Stuttgart haben uns alle schockiert und verunsichert. Doch die anschliessende Debatte drehte sich fast nur um den vermeintlichen Migrationshintergrund der Verdächtigen. Muhterem Aras meint, das leistet nicht nur gesellschaftlicher Spaltung Vorschub, sondern lässt auch das Wesentliche aus dem Blick: Was können wir tun, um jungen Menschen ein Gefühl der Zugehörigkeit zu geben?
- Anna Cavazzini kämpft im Europäischen Parlament für Globale Gerechtigkeit. Eine faire Handelspolitik und die Zusammenarbeit mit dem Globalen Süden beschäftigen sie schon lange. Vor ihrer Zeit im Europaparlament hat Anna im Auswärtigen Amt, bei den Vereinten Nationen, bei Campact und Brot für die Welt gearbeitet. Mit uns spricht sie über internationale Solidarität in Krisenzeiten.
- Solidarität in Krisenzeiten bedeutet auch Verzicht. Eigene Bedürfnisse müssen hinter das Gemeinwohl gestellt werden – ein Kraftakt für uns alle. Aber wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen, gesellschaftliche Solidarität und persönliche Freiheit gegeneinander auszuspielen, meint Andreas Lob-Hüdepohl.