In unserer Ausgabe „Grüne Behindertenpolitik: Unbehindert miteinander“ dreht sich alles um Möglichkeiten und Unmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung. Dazu:
Nicht an den Rand: in die Mitte. Dort sind Menschen mit Behinderung Teil der Gesellschaft. So sollen sie, so wollen sie gesehen werden, vom Kindergarten bis zur Berufstätigkeit. Eine Einführung von Bärbl Mielich.
Nicht aussortieren: Das vielgliedrige Schulsystem trennt, was zusammengehört. Ob behindert oder nicht: Kinder lernen voneinander, wenn man sie lässt. Noch stemmt sich Kultusminister Rau gegen zu viel Veränderung, aber die Dämme bröseln. Jedes Kind mitnehmen, fordert Bildungsexpertin Renate Rastätter.
Nicht auf die Einbahnstraße: Es gibt mehr als Sonderschulen und spezielle Werkstätten. Trotz vieler Ängste, auch der Eltern, oder Widerstände – Integration geht weiter als man denkt. Teilhabe am Arbeitsmarkt ist machbar, Herr Nachbar. Von Ingeborg Höhne-Mack.
Nicht nur Vorteile: die Verwaltungsreform hat viele Gesichter. Zwar wird der (behinderte) Mensch erkennbar für die Behörde, aber von Kreis zu Kreis unterschiedlich behandelt. Vielfalt contra Gleichheit? Problemaufriss von Lothar Bauer.
Nicht immer sichtbar: Barrieren im Netz. Das Web bringt Menschen mit Behinderung die Welt ins Haus, aber oft noch mit vielen Hindernissen. Die gilt es zu beseitigen, notfalls mit gesetzlichen Vorgaben. So sehen das Simon Ding und Christian Brugger.