Die Landesvorsitzenden Thekla Walker und Chris Kühn freuen sich über die breite Zustimmung in der Bevölkerung. Drei Viertel der Wählerinnen und
Wähler finden, dass die Grün-Rote gute Arbeit leistet. Das gibt uns enormen Rückenwind bei unserem Vorhaben, Baden-Württemberg ökologisch und sozial zu erneuern. Ein zentraler
Baustein dabei ist die Energiewende – weg von der Atomkraft und den fossilen Energieträgern, hin zu den Erneuerbaren aus Wind, Wasser und Sonne.
Neue Energie hat auch für Baden-Württembergs Umweltminister Untersteller Priorität. Umwelt, Klima, Energie – Zahlen, Fakten,
Argumente. Im Porträt wird deutlich, dass sich Franz Untersteller dabei ganz in seinem Element befindet. Problemlos entwirrt er komplexe Zusammenhänge und bringt die Dinge auf den Punkt.
Mit der Änderung des Landesplanungsgesetzes, welches der Landtag im Mai verabschiedet hat, soll es viel einfacher werden, Windkraftanlagen zu bauen. Was sich verändert hat, erklärt Daniel Renkonen (MdL), AK-Vorsitzender Umwelt und Energie der Grünen-Landtagsfraktion im Interview.
„In der politischen Diskussion wird häufig die Auffassung vertreten, kleine Gemeinden im ländlichen Raum hätten nur geringe Entwicklungschancen. Das Beispiel der Gemeinde Freiamt zeigt, dass gerade die Energiewende ein nicht zu unterschätzendes Potenzial bietet. Zwar sind gewisse topografische und geografische Rahmenbedingungen erforderlich. Entscheidend ist aber die Bereitschaft der Bevölkerung, neue Wege zu gehen“, so Hannelore Reinbold-Mench, Bürgermeisterin der Gemeinde Freiamt.
Anschließend berichtet Sylvia Kotting-Uhl (MdB), atompolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion von ihrer Reise nach Fukushima. Viermal zog es sie insgesamt nach Japan, um
die aufkommende Anti-Atom-Bewegung dort zu unterstützen. Deren Hauptfragen: Wie geht Atomausstieg? Wie geht Energiewende? Und vor allem: Wie geht Widerstand?