Grüne Verkehrspolitik hat viele Ansatzpunkte im Kampf um Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Letztlich geht es darum, unsere Abhängigkeit von der Ressource Erdöl zu beenden und zu einer zukunftsfähigen und klimaschonenden Mobilität zu gelangen. Wir wollen die Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrsträger voranbringen und das Autoland Baden-Württemberg zur Musterregion für Nachhaltige Mobilität in Europa machen.
Umsteuern
Die Verkehrsinfrastrukturpolitik ist in einer Sackgasse angekommen. Warum deshalb zuerst die bereits vorhandenen Straßen und Schienen gesichert werden müssen, erklärt Dr. Anton Hofreiter, Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag.
Umweltbewusste und nachhaltige Mobilität
In diesem Bereich soll Baden-Württemberg Pionierland werden. Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, möchte seine Arbeit daran in den nächsten Jahren messen lassen und erklärt, welche Maßnahmen dazu geplant sind.
Umdenken
Neue Verkehrsinfrastrukturprojekte sollten auf verkehrliche Bedeutung, Entlastungswirkung für AnwohnerInnen und ökologische Verträglichkeit geprüft werden. Deshalb nimmt die Landesregierung das Thema Lärmschutz in den Fokus, erklärt Dr. Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur.
Umweltorientiert
Der Grüne Landtagsabgeordnete Andreas Schwarz, Vorsitzender des AK Verkehr und Infrastruktur, spricht sich für die Stärkung der umweltorientierten Verkehrsträger aus. Die „Stadt der kurzen Wege“ und ein Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs sind Prioritäten einer Grünen Verkehrspolitik der nächsten Jahre.
Umweltschutz im Flugverkehr?
Der Flugverkehr ist durch seine Emissionen besonders klimaschädlich. Welche Teile einer Grünen Luftverkehrsstrategie auch auf Landesebene realisiert werden könnten, zeigen Hermino Katzenstein, Sprecher der Grünen LAG Mobilität, und Matthias Gastel, Grüner Stadtrat in Filderstadt, auf.