„Wir Grüne Baden-Württemberg stehen an der Seite aller, die für mehr Rechte und Gleichberechtigung für Lesben, Schwule, Transgender, Transsexuelle und intersexuelle Menschen kämpfen“: Das betont Grünen-Landeschef Chris Kühn zum Abschluss der Stuttgarter CSD-Kulturwoche und vor dem „Marsch für Toleranz und Akzeptanz“ an diesem Samstag, 27. Juli, durch die Innenstadt.
Der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen hebt hervor, dass die grün-rote Landesregierung große Schritte in Richtung mehr Toleranz und Gleichstellung unternommen habe: „Dank Grün-Rot kann endlich die Lebenspartnerschaft auf dem Standesamt gefeiert werden. Und schwule oder lesbische Partnerschaften sind im Beamtenrecht gleichgestellt.“
„Niemand darf benachteiligt werden – auch nicht wegen seiner sexuellen Identität“
Doch damit geben sich die Grünen nicht zufrieden, betont der Grünen-Landeschef mit Blick auf die Bundespolitik. Die Ehe müsse endlich für schwule und lesbische Paare geöffnet werden, fordert Chris Kühn: „Ebenso setzen wir uns für die vollständige Gleichstellung von lesbischen und schwulen Partnerschaften und Regenbogenfamilien im Adoptions- und Steuerrecht ein.“
Die Grünen wollen darüber hinaus, dass die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Transgender, Transsexuellen oder intersexuellen Menschen endlich auch im Grundgesetz verankert wird. “Wir wollen den Artikel 3 des Grundgesetzes flott machen. Niemand darf benachteiligt werden – auch nicht wegen seiner sexuellen Identität“, sagt der Grünen-Landeschef.