Die Grüne Landesvorsitzende Thekla Walker freut sich über den heutigen Beitritt Baden-Württembergs zum Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen.
„Genmanipulierte Lebensmittel werden von über 80 Prozent der Bürgerinnen und Bürger des Landes abgelehnt. Darüber hinaus sind Risiken, die von gentechnisch veränderten Organismen ausgehen, bis heute nicht kalkulierbar“, so die Grüne Landesvorsitzende. Mit dem Beitritt zum Netzwerk mache die Landesregierung deutlich, dass sie auch in Zukunft keine Anbauflächen für genmanipulierte Pflanzen akzeptieren werde.
„Allerdings sind den Ländern nach wie vor rechtlich die Hände gebunden“, betont Walker. Als Mitglied des Netzwerkes wolle man deutlich machen, dass die Bundesländer in Zukunft rechtliche Handhabe haben müssten, selbstständig gentechnikfreie Zonen zu deklarieren. „Wir Grüne im Land erhoffen uns hier Bewegung von Bund und EU.“
Seit dem Start der Grün-Roten Landesregierung habe man aber die gesetzlichen Vorgaben übererfüllt: Neben Saatgutuntersuchungen werden Lebens- und Futtermittel regelmäßig auf gentechnisch veränderte Organismen überprüft.