Im Nationalpark Schwarzwald stellten heute Forscher und Experten die Bilanz der ersten fünf Jahre vor: 20 Prozent aller baden-württembergischen Tier-, Pilz- und Pflanzenarten kommen dort vor, darunter auch viele sehr seltene Arten. Zur Zwischenbilanz des von der grün-geführten Landesregierung eingerichteten ersten Nationalparks Baden-Württemberg erklärt die Grünen-Landesvorsitzende Sandra Detzer: „Der Nationalpark ist Erfolgsprogramm. In kürzester Zeit hat er sich zum Füllhorn der Arten entwickelt, er ist ein Schatz für den Erhalt der biologischen Vielfalt. Der Nationalpark ist als Besuchermagnet in der Region und ganz Baden-Württemberg bekannt und beliebt. Die kluge politische Durchführung mit der umfassendsten Bürgerbeteiligung in der Geschichte des Landes hat sich sowohl für die Natur als auch für die regionale Wirtschaft gelohnt. Unser Ziel bleibt es, die beiden Teile des Nationalparks zu verbinden. Hier könnte die CDU nun beweisen, dass sie ihren Widerstand gegen das Projekt aufgegeben hat.“
Mehr als 4400 Tiere, Pilze und Pflanzen haben Experten bereits im Nationalpark nachgewiesen. In den ersten fünf Jahren seit der Gründung ging es vor allem darum, Grundlagen für künftige Forschung zu schaffen, so der Bericht zur Zwischenbilanz auf der Webseite des Nationalparks.