Wusstest Du, dass wir in Deutschland zwei Kraftwerke sofort abschalten könnten, wenn alle Menschen auf den Standby-Modus ihrer Fernseher und Stereoanlagen verzichten würden? Und wusstest Du, dass ein PC 70 Prozent seines Stroms im heruntergefahrenen Zustand verbraucht? Weitere 98 Energiespartricks findest Du in unserer Klimaschutz-Liste.
- Regionale Produkte kaufen. Im Supermarkt öfter mal auf das Etikett schauen – ist der Saft schon einmal durch das ganze Land gefahren?
- Saisonale Produkte kaufen. Erdbeeren im Januar sind ein großer Luxus. Für den die Umwelt zahlen muss, wenn die süßen Dinger aus Südafrika eingeflogen werden.
- Weniger Fleisch essen. Bevor ein Rind geschlachtet werden kann, muss es erst mal selbst essen. Und zwar viel mehr, als der Nährwert des Fleisches am Ende beträgt.
- Bio kaufen. Die Herstellung von Bioprodukten verbraucht weniger fossile Energieträger.
- Recyclingpapier kaufen. Das verbraucht weniger Energie und Wasser.
- Nachfüllpacks kaufen. Plastik wird ebenfalls aus Öl hergestellt.
- Plastiktaschen vermeiden. Siehe Punkt 6.
- Getränke in großen Flaschen kaufen. Das verbraucht anteilig weniger Material.
- Kühlschrank nicht neben den Herd stellen. An einem kühlen Ort hat er weniger zu tun und braucht weniger Energie.
- Platz hinter dem Kühlschrank lassen. Kühlschränke machen innen kalt und außen warm. Je schlechter die Wärme an die Umgebungsluft abgegeben werden kann, desto mehr Energie benötigt das Gerät.
- Kühlschrank nicht unnötig offen lassen. Das macht sowieso kein Mensch? Dann ist ja gut.
- Heiße Speisen abkühlen lassen. Und erst dann in den Kühlschrank räumen. So hat er weniger zu tun.
- Gefrorene Lebensmittel auftauen. Und erst dann in die Mikrowelle oder auf den Herd stellen. Zeit ist Geld – das gilt auch anders herum.
- Gefrorene Lebensmittel im Kühlschrank auftauen. Für ganz Ausgefuchste. Wer viel Zeit hat, kann Tiefgefrorenes im Kühlschrank auftauen. Dann muss der weniger kühlen.
- Vereiste Kühlschränke abtauen. Der Eispanzer vermindert nämlich den Wirkungsgrad.
- Im Urlaub Kühlschrank aus. Kühlgeräte sind die größten Stromfresser im Haushalt. Aus damit, wenn niemand sie braucht (aber Tür offen lassen)!
- Auf jeden Topf ein Deckel. Schade um die Energie, die als Wasserdampf entweicht.
- Jeden Topf auf seine Platte. Ist die Herdplatte zu groß oder zu klein für den Topf, verpufft viel Energie wirkungslos.
- Schnellkochtopf nutzen. Ganz einfaches Prinzip: Wasserdampf unter hohem Druck vermindert die Kochzeit.
- Nachglühen! Elektroherde geben noch viel Energie, auch wenn die Platte schon abgeschaltet ist. Nutze sie!
- E-Herd gegen Gasherd tauschen. Letztere gehen viel sparsamer mit der zugeführten Energie um.
- Backofentüre zu! Was für den Kühlschrank gilt, ist auch beim Backofen eine gute Idee.
- Unser Backofen muss kleiner werden. So genannte Backraumteiler verringern das Volumen des Ofens. Je weniger Luft darin ist, umso weniger muss dieser heizen.
- Umluftherde optimal nutzen. Wer einen Umluftherd hat, kann mehrere Speisen gleichzeitig zubereiten. Oben Braten, unten Backen – zu Weihnachten ist das gar nicht so abwegig.
- Backofen von Hand reinigen. Dein Backofen hat eine Reinigungsautomatik? Schön für Dich, aber schlecht fürs Klima. Dabei geht eine Menge Energie drauf.
- Wasserkocher statt Herd. Für das Teewasser ist ersterer viel besser geeignet.
- Wasserkocher sparsam füllen. Nur eine Tasse Tee? Dann koche auch nur so viel Wasser auf. Das spart Strom.
- Duschen statt Baden. Gilt aber nicht für Dauerduscher.
- Beim Zähneputzen Wasserhahn zudrehen. Kann man nicht oft genug sagen: Spart jede Menge Wasser!
- Zähne nicht elektrisch putzen. Man sieht es ihr nicht an, da sie batteriebetrieben ist. Doch eine elektrische Zahnbürste produziert mehr CO2 als der beim Zähneputzen laufende Wasserhahn.
- Beim Rasieren den Wasserhahn zudrehen. Nein, gilt nicht nur für Männer.
- Brausekopf? Niederdruck! Niederdruck-Brauseköpfe reduzieren den Warmwasserverbrauch.
- Einhandhebelmischer lassen sich schneller einstellen und sparen darum Wasser.
- Wassertemperatur der Heizung einstellen. Niemand duscht mit 90 Grad heißem Wasser. Warum muss es also erst so hoch erhitzt werden um dann wieder auf 40 Grad abgekühlt zu werden?
- Warmwasserspeicher abschalten. Die kleinen Boiler unter der Spüle halten das Wasser den ganzen Tag warm. Obwohl tagsüber stundenlang keiner da ist. Aber Achtung: Manche Geräte können kaputt gehen, wenn sie ohne Wasserzufluss eingeschaltet werden.
- Spülstopptaste im Klo einbauen. Kleines Geschäft, kleine Spülung. Eigentlich logisch.
- Spülkasten abdichten. Läuft Dein Spülkasten immer ein bisschen? Das ist Trinkwasser, das da sinnlos durchs Klo läuft!
- Bei 40 Grad waschen. Dank moderner Waschmittel reicht das heutzutage meistens aus.
- Auf die Vorwäsche verzichten. Siehe oben. Wer nicht gerade als Maler arbeitet, braucht das in den seltensten Fällen.
- Waschmaschine voll machen. Viele ältere Maschinen waschen immer mit der selben Menge Wasser. Nicht gut, wenn nur ein paar T-Shirts und Socken drin sind.
- Sparprogramm sparsam nutzen. Auch wenn der Knopf mit "½ -Programm" beschriftet ist, bedeutet nicht, dass nur die Hälfte der Energie verbraucht wird. Ein doppeltes Sparprogramm verbraucht mehr Energie als eine Standardwäsche. Also lieber die Maschine voll machen.
- Wäsche an der Luft trocken. Wäschetrockner verbrauchen noch mehr Strom als Waschmaschinen. Und in den meisten Fällen trocknet die Wäsche ganz von selbst. Das hat die Natur clever eingerichtet.
- Lieber Abluft- als Kondens- Wenn unbedingt ein Wäschetrockner hermuss, sollte es wenigstens ein Ablufttrockner sein.
- Wäschetrockner voll machen. Aber nicht überfüllen, am effektivsten sind die Geräte, wenn man sich an die Anweisungen der Hersteller hält.
- Lass es ordentlich rund gehen. Vor dem Trocknen die Wäsche gut schleudern, mindestens bei 1000 Umdrehungen pro Minute.
- Flusensieb reinigen. Ist das Flusensieb verstopft, braucht der Trockner länger für seinen Job. Und frisst dabei viel Strom.
- Fenster und Türen dichten. Wer mal seinen Schreibtisch an einem undichten Fenster hatte weiß, wie viel Energie dort verschwindet.
- Heizung nachts runterdrehen. Im Bett wird’s von ganz allein warm. Aber die Heizung nicht ganz abdrehen – sonst verbraucht sie am nächsten Tag zu viel Energie.
- Thermostate einbauen. Wie Maßnahme 31, aber für Profis: Zeitgesteuerte Thermostate übernehmen die Tag/Nachtschaltung von allein.
- Heizung nicht voll aufdrehen. Schon ein Grad weniger spart proportional viel mehr Energie.
- Heizkörper nicht verdecken. Eigentlich ganz profan: Wenn Vorhänge vor der Heizung hängen, geht die Wärme durchs Fenster. Andersrum ist besser.
- Nachts Vorhänge schließen. Siehe oben, auch Rollläden sind eine gute Wärmedämmung.
- Wand hinter den Heizkörpern dämmen. Eine reflektierende Alufolie tut’s.
- Stoßlüften. Lieber die Fenster ein paar Minuten richtig aufreißen, als sie stundenlang gekippt zu lassen.
- Heizung warten lassen. Das ist vor allem sicherer. Und eine gut gepflegte Heizanlage kann ihre Aufgabe effektiver erfüllen.
- Stromsparende Küchengeräte kaufen. Jeder hat schon mal von Energie-Effizienzklassen gehört. Die sind nicht zum Spaß erfunden worden, sondern weil sie wirklich helfen, Geld zu sparen.
- Geschirrspüler anschaffen. Das ist doch mal eine gute Nachricht: Selber spülen verbraucht ab vier Personen im Haushalt mehr Energie.
- Geschirrspüler voll machen. Da ist es wie bei der Waschmaschine – je mehr mit einem Aufwasch erledigt wird, umso besser.
- Wasserhärte beachten. Du kannst Dein Gerät auf die jeweilige Wasserhärte am Ort einstellen. Solltest Du auch tun.
- Schmutziges Geschirr nicht vorspülen. Manche Leute machen das bei stark schmutzigem Geschirr. Tut aber nicht not. Für schwere Fälle hat der Geschirrspüler ein extra Programm.
- Energiesparmodus. Dein Geschirrspüler hat einen Energiesparmodus? Super, nutze ihn gut!
- Frischen Kaffee trinken. Die Warmhalteplatte der Kaffeemaschine ist ein richtiger Stromfresser. Außerdem schmeckt die Plörre schon nach ein paar Minuten nicht mehr. Besser: Thermoskanne oder frischer Kaffee.
- Moderne Geräte kaufen. Dieser Toaster aus den fünfziger Jahren sieht ja unheimlich schick aus. Aber Energieeffizienz war damals leider ein Fremdwort. Vielleicht nutzt Du das gute Stück lieber nur noch als Deko.
- Haus dämmen. Wenn Du eins hast, sorge für ordentliche Wärmedämmung. Die Investition rechnet sich schnell.
- Heizung modernisieren. Siehe oben. Moderne Heizsysteme gehen wesentlich sparsamer mit Energie um.
- Strom mit Solarzellen erzeugen. Denn die Sonne scheint für jeden umsonst.
- Warmwasser mit Solarenergie erzeugen. Das funktioniert sogar im Winter noch erstaunlich gut, wenn die Solaranlage eine herkömmliche Heizung unterstützt.
- Laptop statt Desktop. Die tragbaren Computer verbrauchen viel weniger Strom als große Schränke unter dem Schreibtisch.
- Heizung aus im Computerzimmer. Du glaubst, das ist ein Scherz? Dann halte mal Deine Hand an die Lüftung eines modernen PCs. Der produziert so viel Wärme, dass Du locker die Heizung ein wenig runterdrehen kannst solange der Rechner läuft.
- Monitor ausschalten. Wenn es nichts zu sehen gibt – Monitor aus! Nichts ist sinnloser als ein PC, der sich mit einem Bildschirmschoner selbst beschäftigt.
- Stromsparende Geräte kaufen. Nicht nur Waschmaschinen, auch Computer und Fernseher gibt es inzwischen in stromsparenden Varianten.
- Stromsparende Komponenten kaufen. Wenn Du es gern ein bisschen differenzierter magst, kannst Du auch bei der Auswahl der Rechnerbauteile auf Energieeffizienz achten. Baust Du zum Beispiel eine stromsparende Festplatte ein, dürfen Prozessor und Grafikkarte ja vielleicht etwas leistungsstärker sein.
- Rechner nicht nur runterfahren, sondern ausschalten. Die Kiste ist erst wirklich vom Netz getrennt, wenn der Schalter an der Gehäuserückseite aus ist. Wer den Rechner nur runterfährt, gibt ihm die Lizenz zum Stromkillen.
- Sendeleistung des W-Lans dimmen. Dein W-Lan versorgt auch die Kneipe um die Ecke mit? Schön für die Kneipe, aber schlecht für Deine Netzwerksicherheit – und den Stromverbrauch des Routers.
- Drucker und Scanner abschalten. Diese Geräte braucht man meist nur ein, zwei Mal am Tag. Es reicht völlig, sie kurz vorher anzuschalten.
- Weniger Drucken. Einfach noch mal kurz nachdenken: Brauche ich dieses Dokument auf Papier?
- Auf Schmierpapier drucken. Siehe oben. Wenn ja, noch mal überlegen: Reicht es vielleicht auch auf der unbedruckten Seite eines schon einmal verwendeten Blattes?
- Stromanbieter wechseln. Ökostrom verbraucht im Gegensatz zu Kohle, Öl, Gas und Atom keine natürlichen Ressourcen. Und produziert kein CO2.
- Energiesparlampen. Im Vergleich zu normalen Glühbirnen verbrauchen diese viel weniger Strom.
- Licht abschalten. Muss im Flur das Licht brennen, wenn Du in der Küche bist?
- Licht anschalten. Noch schlauer: Ein Bewegungsmelder im Flur, der das Licht anschaltet, wenn es gebraucht wird. Und wieder aus.
- Elektrogeräte abschalten. Muss der CD-Player angeschaltet sein, während Du Radio hörst?
- Standby-Modus vermeiden. Fernseher & Co. nie mit der Fernbedienung ausschalten. Das Bild geht zwar weg, doch der Stromzähler läuft weiter. Abschaltbare Steckdosen machen damit Schluss.
- Stromsünder finden. Welche Geräte verbrauchen im Haushalt den meisten Strom? Das kannst Du mit einem Messgerät herausfinden, die es in verschiedenen Varianten gibt. Manchmal sind die unscheinbaren Geräte die schlimmsten Strolche.
- Akkus statt Batterien kaufen. Die kosten zwar mehr, sind aber bis zu 1000 Mal wiederverwendbar. Und sparen eine Menge Giftmüll.
- Gelbe Tonne, Glascontainer und Altpapiersammlung nutzen. Das nennt man Recycling. Es werden nicht nur Rohstoffe, sondern auch Energie gespart.
- Nicht immer Auto fahren. Jaaaa, Mama! Stimmt aber: Manchmal ist das Fahrrad oder der Bus ebenso gut.
- Inlandsflüge vermeiden. Von Hannover nach Stuttgart fliegen? Die gefühlte Reisezeit mag kürzer sein – doch die Fahrt zum Flughafen, Check-In und Sicherheitskontrollen brauchen viel Zeit. Am Ende ist die Bahn meist genauso schnell.
- Videokonferenzen einführen. Wenn man diesen wöchentlichen Jour Fixe am anderen Ende der Republik vielleicht auch per Videokonferenz halten könnte, würden neben Energie auch Nerven und Reisekosten gespart.
- Spritsparend fahren. Darüber kann man ganze Referate halten (und sich auch prima streiten). Faustregel: Fahre möglichst mit geringer Motordrehzahl und passe Dich dem Verkehrsstrom an – dann musst Du nicht so oft bremsen.
- Spritspartraining absolvieren. Weil man übers spritsparende Fahren so herrlich streiten kann: Experten können Dir sagen, was wirklich stimmt.
- Motor nicht warmlaufen lassen. Schade um die schöne Energie – und dem Motor ist das egal, so lange Du nicht zu sportlich losfährst.
- Ordentlich Gas geben. Ja, das spart Benzin. Allerdings nur, wenn Du früh in einen höheren Gang schaltest.
- Nicht so rasen. Ab Geschwindigkeiten von 100 km/h geht der Benzinverbrauch steil nach oben. Und bei Vollbremsungen wird wertvolle Energie vernichtet.
- Bergab vom Gas gehen. Das ist so logisch. Trotzdem macht es kaum jemand.
- An der Ampel Motor aus. Lohnt sich fast immer.
- Stromfresser abschalten. Der elektrische Strom im Auto wird mit Hilfe des Motors erzeugt. Und der verbrennt Benzin. Darum auch im Auto: Strom sparen heißt Energie sparen.
- Ballast abwerfen. Die Schneeketten müssen nicht den ganzen Sommer im Kofferraum mitfahren. Einfach mal beherzt aussortieren. Das spart Gewicht und damit Triebstoff.
- Reifendruck prüfen. Das verringert den Reibungswiderstand der Reifen.
- Das richtige Auto kaufen. Achte beim nächsten Wagen auf den Verbrauch und Emissionswerte. Und muss es wieder ein Kombi sein, wenn die Kinder aus dem Haus sind?