Zu den Äußerungen von Bauernverbandspräsident Rukwied in Richtung Agrarminister Alex Bonde erklärt Thekla Walker, Landesvorsitzende der Grünen Baden-Württemberg:
„Es ist bedauerlich, dass Bauernpräsident Joachim Rukwied im Vorfeld des Bundestagswahlkampfs offenbar CDU-Parteipolitik unter dem Deckmantel vermeintlicher Interessen der Landwirtschaft betreibt und einen fundamentaloppositionellen Kampf gegen Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz führt.
Seine harte Abschottung gegenüber den Vertretern der ökologischen Landwirtschaft, den Verbraucherinitiativen und Verbänden wie dem Bundesverband Deutscher Milchviehhalter schaden den Interessen der Bäuerinnen und Bauern im Land.
Herr Rukwied liegt falsch, wenn er glaubt, dass die Landwirtschaft gesellschaftliche Themen wie die notwendige Reduzierung von Pestizid- und Antibiotikaeinsatz, Tierschutz und Maßnahmen zum Klima- und Naturschutz einfach bekämpfen kann.
Wir rufen den Bauernpräsidenten auf, den Dialog mit der Landesregierung und den anderen Gruppen im ländlichen Raum endlich konstruktiv aufzunehmen. Das Angebot zum Dialog steht.“
Abschottung schadet den Interessen der Bäuerinnen und Bauern im Land
